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Gesammelte Wanderungen

In letzter Zeit waren wir zu einigen interessanten Wanderungen unterwegs, die ich jetzt einmal gebündelt und soweit ich mich erinnern kann, schildere. Dabei möchte ich markante Wegpunkte nennen, damit die Wanderungen auch auf der Karte zu verfolgen sind bzw. auch mal ausprobiert werden können.
Anbei immer noch die benutzte Karte. Dabei gibt es oft auch mal bessere Varianten (für die Sächsische Schweiz sind die detaillierten Wanderkarten von Rolf Böhm zu empfehlen).

Durch den Tharandter Wald
Kurort Hartha – Soldatengrab – Flößerpfad – Bellmanns Los – Förster-Resag-Denkmal – Tiefer Grund – entlang der Weißeritz Richtung Tharandt
Eine wunderschöne, kurze Wanderung durch den beschaulichen Tharandter Wald, der noch nicht als überlaufen gelten kann. Keine Anstrengungen, dafür einige Denkmäler, die an die Zeit der Flößer erinnern.
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(Karte: Sachsen Kartographie Bl.4: Weißeritztäler, Tharandter Wald, Dippoldiswalder Heide, Müglitztal 1 : 33.000)

Festung Königstein
Königstein Reißigerplatz – Harald-Schurz-Weg/Patrouillenweg – Festung Königstein – Königstein Bahnhof (roter Punkt)
Kurze Erlebnisstrecke, die am Anfang aus der Ortschaft Königstein, gleich hinter der Kirche, stramm bergan steigt, dann die Festung Königstein von südlicher Seite erreicht und auf der nördlichen Seite wieder in den Ort führt. Dabei liegt der Blickpunkt natürlich auf der Besichtigung der Festung und einem Rundgang durch die Anlage.
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(Karte: Sachsen Kartographie Bl.17: Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz 1 : 30.000)

Durch die Affensteine
Schmilka Hirschmühle – Lehnsteig – Kleiner Winterberg – Idagrotte – Carolafelsen – Affensteinpromenade – Heilige Stiege – Schmilka
Eine meiner liebsten Wanderungen durch die hintere Sächsische Schweiz in den Affensteinen, die einen mittleren Schwierigkeitsgrad besitzt. Der Lehnsteig kurz nach Schmilka ist steil ansteigend und anstrengend, jedoch leicht begehbar. Um den Kleinen Winterberg sind die Wege gut ausgebaut, es bieten sich umwerfende Aussichten. Die Idagrotte am Frienstein ist nur für Schwindelfreie und Trittsichere zu erreichen. Die Wanderung auf den Affensteinen bietet an allen Ecken gute Aussichtspunkte, der beste aber der Carolafelsen (besonders auf die Schrammsteine).
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(Karte: Rolf Böhm: Schrammsteine, Affensteine 1 : 10.000)

Bootsfahrt zum Prebischtor
Schöna Bhf./Hrensko – Edmundsklamm – Kahnfahrt – Mezna – Gabrielensteig – Prebischtor – Langer Grund – Hrensko
Klassiker-Wanderung zum größten Naturfelsentor Europas. Der Beginn in Hrensko, durch die Edmundsklamm, entlang der Kamnitz, die Bootsfahrt und der Anstieg durch Mezna auf den Gabrielensteig – das alles sind Vorboten für das beeindruckende Prebischtor (Pravcicka brana) in der Böhmischen Schweiz. Der Ausblick ist auch hier großartig, vom Rosenberg bis zum Hohen Schneeberg, beides auf tschechischer Seite.
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(Karte: Rolf Böhm: Große Karte der Sächsischen Schweiz 1 : 30.000)

In den Nikolsdorfer Wänden
Bielatal (Haltestelle Reichstein) – Bernhardstein – Labyrinth – Nikolsdorfer Wände – Königstein (gelber Strich)
Bekannt ist vielen das Labyrinth, es zählt zu den Highlights des Elbsandsteingebirges, zumal es für Kinder großartig geeignet ist. Besonderer Aussichtspunkt ist der Bernhardstein, er bietet einen Panoramablick in die gesamte Sächsische Schweiz.
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(Karte: Rolf Böhm: Große Karte der Sächsischen Schweiz 1 : 30.000)

Der Borsberg und die Pillnitzer Elbhänge
Pillnitz Dorfplatz – Meixmühle – Borsberg – Jagdwege – Rysselkuppe – Weinbergmauer – Pillnitz
Pillnitz ist bekannt durch das Schloss von August dem Starken, und der ist es auch, dem wir entlang seiner Jagdwege gefolgt sind. Doch zuvor ging es vorbei an der Meixmühle auf den Borsberg, dessen Aussichtpunkt (auch der Gasthof) nun schon seit einiger Zeit nicht mehr geöffnet ist. Die Weinbergmauer bietet einen schönen Blick auf Dresden, bei gutem Wetter kann man sogar die Babisnauer Pappel erblicken.
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(Karte: Sächsischer Kartographie Bl.15: Sächsische Weinstraße und Elberadweg zwischen Diesbar und Pirna)

Luftige Wege zwischen dem Großen und Kleinen Zschand
Neumannmühle (an der Kirnitzsch) – Lorenzsteine – Knorreweg – Hinteres Raubschloss (Winterstein) – Zeughaus – Richterschlüchte (und Richtergrotte) – Katzenstein – Fremdenweg – Müllerwiesenweg – Kipphornaussicht – Schmilka
Lange, anstregende Wanderung, die vor allem etwas Mut am Hinteren Raubschloss erfordert, wenn es eine freistehende, zehn Meter lange Leiter und winzige Stufen auf den Gipfel geht. Die Lorenzsteine sind mit einigen großartigen Boofen gespickt, vor allem sind sie aber Klettergebiet. Auf dem Weg durch die Richterschlüchte, die beschaulich grün beginnen, dann aber an den Ausläufern des Großen Winterbergs stramm ansteigen, begegnet man der Richtergrotte, in der es von oben wie ein seichte Regenschauer tropft. Die Kipphornaussicht liefert einen der besten Weitblicke der Sächsischen Schweiz, also nicht verpassen.
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(Karten: Rolf Böhm: Kleiner Zschand 1 : 10.000; Kompass Bl.761: Elbsandsteingebirge 1 : 30.000)

Der Glasperlenspieler

  1. 11. August 2009 um 2:24 pm

    Hallo, der Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. sammelt Reiseberichte und Tipps von Besuchern der Sächsischen Schweiz. Nach einem Relaunch der Seite wird es dafür einen eigenen Bereich geben, wo Besucher der Gegend über ihre Touren und Erfahrungen berichten können. Wenn Sie möchten, schicken Sie uns schon jetzt ihre Erlebnisse, damit sie später auf der Seite http://www.saechsische-schweiz.de veröffentlicht werden können.

  2. katja
    17. August 2009 um 10:57 am

    Schöne Zusammenstellung, ich bin immer auf der Suche nach neuen Touren……… Katja

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